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Glanders - Burkholderia mallei, qPCR - Equigerminal

Rotz - Burkholderia mallei, qPCR

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Equigerminal
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Erregertest

  • Der PCR-Test erkennt die Genom (DNA) von Burkholderia mallei , dem Bakterium, das für Rotz bei Pferden verantwortlich ist.

Probe

    • 5 ml - Blut - K3 EDTA-Röhrchen

    Seitenwechsel

    • 2 bis 5 Werktage

    Was ist Glanders?

    • Rotz ist eine ansteckende und tödliche Krankheit von Pferden, Eseln und Maultieren, die durch eine Infektion mit dem Bakterium Burkholderia mallei verursacht wird. Der Erreger verursacht Knötchen und Ulzerationen in den oberen Atemwegen und der Lunge. Es kommt auch eine Hautform vor, die als "Farcy" bekannt ist.
    • Die Bekämpfung von Rotz erfordert das Testen verdächtiger klinischer Fälle, das Screening scheinbar normaler Equiden und die Eliminierung positiver Erreger. Da B. mallei auf den Menschen übertragen werden kann, muss alles infizierte/kontaminierte oder potenziell infizierte/kontaminierte Material nach einer Biorisikoanalyse in einem Labor mit angemessenen Biosicherheits- und Biosicherheitskontrollen gehandhabt werden.
    • Rotz ist eine OIE-gelistete Krankheit, wie im Gesundheitskodex für Landtiere der Weltorganisation für Tiergesundheit (OIE) beschrieben. Wie im OIE-Gesundheitskodex für Landtiere angegeben, muss jedes Auftreten von Rotz dem OIE gemeldet werden.

    Klinische Anzeichen

    • Die Krankheit verursacht Knötchen und Geschwüre in den Atemwegen und Lungen bei Tieren.
    • Eine als „Farcy“ bekannte Hautform tritt ebenfalls auf.
    • Es wurden sowohl akute als auch chronische Formen der Erkrankung beschrieben.
    • Akute Formen treten am häufigsten bei Eseln und Maultieren auf, mit hohem Fieber und respiratorischen Symptomen.
    • Bei Pferden verläuft Rotz in der Regel eher chronisch und kann mehrere Jahre überleben.
    • Es gibt vier anerkannte klinische Erscheinungsformen von Rotz: nasaler, pulmonaler, kutaner und asymptomatischer Träger. Diese unterschiedlichen Rotzformen werden meist nach dem Ort der Erstinfektion bezeichnet. Die nasalen und pulmonalen Formen neigen dazu, akuter zu sein, während die kutane Form ein chronischer Prozess ist.
    • Entzündliche Knötchen und Geschwüre entwickeln sich in den Nasengängen und führen zu einem klebrigen gelben Ausfluss. Die sternförmige Narbenbildung folgt auf die Heilung der Geschwüre.
    • Die Bildung knotiger Abszesse in der Lunge wird begleitet von fortschreitender Schwäche, Husten und kann auch von Durchfall begleitet sein.
    • Bei der kutanen Form („Farcy“) sind die Lymphgefäße erweitert; in ihrem Verlauf bilden sich knotige Abszesse, die dann ulzerieren und gelben Eiter absondern. Knötchen werden regelmäßig in Leber und Milz gefunden, was zu Auszehrung und Tod führt.

    Übertragung

    • Die häufigste Infektionsquelle ist die Einnahme von kontaminierten Lebensmitteln oder Wasser.
    • Kontaminierte Aerosole (erzeugt durch Husten und Niesen) und kontaminierte Infektionsträger, die über Pflegegeräte und Zaumzeug zu den Tieren gebracht werden, können ebenfalls eine Infektionsquelle darstellen.
    • Die Bakterien können auch durch Kontakt mit Läsionen oder Abschürfungen der Haut oder durch Schleimhaut in den Körper gelangen. In diesem Fall kann sich eine lokale Infektion mit Ulzerationen entwickeln, die sich im Verlauf der Erkrankung auf andere Körperregionen ausbreitet.
    • Schlechte Haltungs- und Fütterungsbedingungen sowie Tiertransporte können prädisponierende Faktoren sein. Unhygienische Bedingungen und überfüllte Ställe sind Risikofaktoren.

    Verhütung

    • Bis heute ist keine Behandlung mit Tierarzneimitteln in der Lage, die Infektion zu heilen.
    • Die Bekämpfung von Rotz erfordert die frühzeitige Erkennung und diagnostische Untersuchung klinischer Verdachtsfälle, das Screening scheinbar normaler Equiden und die Eliminierung positiver Fälle.
    • Für rotzfreie Länder gibt es Empfehlungen zum Import von Pferden. Es ist ein internationales Veterinärzeugnis erforderlich, das bescheinigt, dass die Tiere keine klinischen Anzeichen von Rotz aufwiesen und vor dem Versand mindestens 6 Monate in einem seuchenfreien Exportland gehalten wurden.

    Customer Reviews

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